Eingebettet in das KICKFAIR-Bildungskonzept geht es bei diesem Pilotprojekt nicht nur ums „Spiel“ sondern – wie der Name schon sagt – auch um den „Betrieb“. Seit Februar plante und organisierte eine aus elf Siebtklässlern bestehende Projektgruppe das Straßenfußballturnier für ihre Mitschüler. Die Gruppe traf sich einmal die Woche nach dem Unterricht und eignete sich – betreut von den Projektleitern des KICKFAIR-Vereins – die nötigen Kenntnisse und Vorgehensweisen für die Planung des Turniers an. Sie holten Genehmigungen ein, präsentierten Inhalte vor Klassen und Lehrern, erstellten Materiallisten und Turnierpläne, planten die Leitung des Turniers sowie die Logistik und den Personaleinsatz für den Auf- und Abbau der Veranstaltung.
Die 40 Schülerinnen und Schüler traten in acht gemischten Mannschaften gegeneinander an. Vor den Begegnungen trafen sich die beiden gegnerischen Teams zum Dialog im Pavillon. Hier einigten sie sich auf drei Fairplay-Regeln, die sie während des Spiels einhalten wollten. Im Anschluss an die fußballerische Auseinandersetzung im Kleinfeld reflektierten die Spieler beider Teams ihr Verhalten auf dem Platz. Neben den gesammelten Punkten für die erzielten Tore, erhielten die Mannschaften zusätzliche Punkte für das Einhalten der vorher festgelegten Fairplay-Regeln.
Nach einem dreistündigen von Fairness und Teamgeist geprägten Turnier konnte sich die Mannschaft „Brasilien“ durchsetzen. Wichtiger als eine gute Platzierung waren für Spieler und Organisatoren jedoch der gemeinsame Spaß und der harmonische Ablauf dieser erfolgreichen Veranstaltung.
Weitere Informationen über das KICKFAIR-Projekt an der Hauptschule Nikolaus Kopernikus finden Sie in der Rubrik Projekte.
(N. Riß)
Bildgalerie
(Teamerbogen mit den abgesprochenen Fairplay-Regeln)
(Dialog im Pavillon)
(Spiel im Kleinfeld)
(Warmup abseits des Feldes)
(Schüler mit Spielerausweisen)
(Schawahn mit seinen Beschützerinnen)
(Begegnung im Kleinfeld)
(Herr Yalcinkaya im Pavillon während der Vorbesprechung)
(Verkünden der Sieger)