Vor einer mühsam und gekonnt geschmückten Bühne trat unser Schulleiter Herr Yalcinkaya als erster vor das Rednerpult. Er durfte in diesem Jahr einem besonders großen Teil der Schülerschaft aus den Jahrgängen neun und zehn zu ihren Abschlüssen gratulieren. Unter den 95 Prozent unserer Schülerinnen und Schülern, die die Zeugnisse zu ihren Haupt- oder Realschulabschlüssen erhielten, erlangten die Schülerinnen Gina und Sarah aus der Klasse 10.2 sogar den erweiterten Realschulabschluss. Sie wurden im weiteren Verlauf der Veranstaltung durch die Vorsitzende des Fördervereins Frau Gehle und durch die Schulleitung geehrt und beglückwünscht.
Herr Yalcinkaya fand in einer sehr persönlichen Rede ausdrucksstarke und wertschätzende Worte für unsere Absolventen. Der Besuch einer Hauptschule dürfe und könne nicht bedeuten, die eigenen Kompetenzen und den Wert der eigenen Person als zweitklassig zu betrachten – eine Auffassung, die unsere Schülerinnen und Schüler in den letzten Jahren gewiss verinnerlicht haben. Diese Überzeugung stützte unser Schulleiter mitunter des folgenden, kraftvollen Zitats Martin Luther Kings:
„Wir neigen dazu, Erfolg eher nach der Höhe unserer Gehälter oder nach der Größe unserer Autos zu bestimmen als nach dem Grad unserer Hilfsbereitschaft und dem Maß unserer Menschlichkeit.“
Die Übergabe der Abschlusszeugnisse wurde durch Tanz- und Gesangseinlagen unserer Schülerinnen und Schüler gerahmt. Besonderen Eindruck hinterließ die Neuntklässlerin Duygu mit ihrem gesanglichen Soloauftritt, der dem Publikum Gänsehaut bereitete. Im Anschluss an die Veranstaltung in der Aula verlagerten sich die Feierlichkeiten auf den Schulhof. Hier warteten Grillgut, Getränke und Abendsonne auf Absolventen, Eltern und Freunde. Gegen 21 Uhr wich das gediegene ruhige Zusammen den zunehmend durchdringenden Bässen der aufziehenden Nacht. Bis in die frühen Morgenstunden heizte der DJ unserer tanzgewaltigen Jugend ein. Mit einer nächtlichen Aufräumaktion in der Aula bewiesen unsere Schülerinnen und Schüler gemäß dem Motto „Wer feiern kann, kann auch arbeiten!“ noch einmal Charakter.
Mit den besten Wünschen für eure Zukunft bleibt, in Anlehnung an Bourani, nur noch zu sagen:
"Ein Hoch auf das, was vor euch liegt
dass es das Beste für euch gibt!"
In diesem Sinne – au revoir!
(N. Riß)
Bildgalerie
(Schülerin Duygu bei ihrem Soloauftritt)
(Die 10.1 beschenkt ihre Klassen- und FachlehrerInnen)
(Schulsprecher Salih aus der 10.2 ergreift das Wort)
(Ehrung der Schülerinnen Gina und Sarah)
(Die Tanz-AG legt 'ne heiße Sohle aufs Parkett.)
("Darf es noch eine Bratwurst mit Senf sein?")
(Vier unserer Absolventen kurz vor der Feier)
(Saif, Ismael und Fabian)
(Die Abschlussfeier im vollen Gange)